Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter 2026: Call for Papers

Das Netzwerk für digitale Kunstgeschichte freut sich, Kooperationspartner der internationalen Online-Konferenz Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter zu sein.

Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter 2026: Call for Papers

Rebecca Kahn, PhD (Foto: Ralph Redman, CC BY-SA 4.0)

Liebe Mitglieder von und Interessierte an DArtHist Austria!

Das Netzwerk für digitale Kunstgeschichte freut sich, Kooperationspartner der internationalen Online-Konferenz Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter zu sein.

Die Konferenz, die von 19.-23. Jänner 2026 stattfinden wird, nimmt die komplexen Wechselwirkungen von Wahrheit, Fake und Wissenshoheit im Kontext digitaler Transformationsprozesse in den Blick. Angesichts wachsender Desinformation, KI-generierter Inhalte und algorithmischer Verzerrungen stehen Museen vor der Herausforderung, ihre Rolle als vertrauenswürdige Orte der Wissensvermittlung neu zu denken. Gleichzeitig eröffnen digitale Technologien neue Wege der Partizipation, der Kontextualisierung und der Übersetzung. Eine Keynote-Lecture, vier thematische Online-Sessions, ein Workshop vor Ort sowie eine Podiumsdiskussion beleuchten aktuelle Entwicklungen, ethische Spannungsfelder und konkrete Praxisbeispiele. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der Frage, wie Museen digitale Verantwortung übernehmen und aktiv zur Stärkung einer offenen, reflektierten Informationskultur beitragen können.

Die mittlerweile achte Ausgabe unserer internationalen Konferenzreihe lädt hiermit ein, sich mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt Wahrheit, Fake und Wissenshoheit im digitalen Zeitalter auseinanderzusetzen – mit dem Ziel, gemeinsam über neue Perspektiven, Strategien und Praktiken im Kontext digitaler Wissensproduktion im Kunstmuseum nachzudenken:

  • Welche Verantwortung tragen Museen bei der Generierung und Vermittlung von Wissen?
  • Wie lassen sich ethische KI-Richtlinien im Kulturbereich gestalten – etwa basierend auf dem AI Act?
  • Welche praktischen Anwendungsfälle existieren bereits – und wo liegen ihre Grenzen?

Wir freuen uns über Ihre Themenvorschläge aus den Bereichen Museum/Museologie, Kunst- und Kulturgeschichte, Bild- und Medienwissenschaft sowie Digital Humanities.
Bitte senden Sie Ihr Abstract für einen 20- bis 25-minütigen Vortrag in deutscher oder englischer Sprache (max. 250 Wörter) einschließlich einer kurzen Biografie inklusive vollständiger Kontaktinformationen zusammengefasst als ein PDF-Dokument bis 2. November 2025 an: 

Als Keynote-Speaker konnte Dr. Oonagh Murphy (Goldsmiths, University of London) gewonnen werden.

Den Call for Papers und weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.