DArtHist@VÖKK Tagung
Podiumsdiskussion: Wo steht die digitale Kunstgeschichte in Österreich? Transformationen in Forschung, Lehre und Museum
In Kooperation mit DArtHist Austria – Netzwerk für Digitale Kunstgeschichte in Österreich
Die digitale Kunstgeschichte hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen. Allein der einfache und schnelle Zugriff auf eine nie dagewesene Fülle an kunsthistorisch relevanten Daten schafft neue Möglichkeiten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese nur für herkömmliche Recherchen im Rahmen etablierter Methoden des Faches genutzt werden wird, oder ob neue computergestützte, datenintensive und algorithmische Ansätze aus anderen Disziplinen dauerhaft Eingang in das kunstwissenschaftliche Repertoire finden.
Die Podiumsdiskussion versucht eine Standortbestimmung der digitalen Kunstgeschichte in Österreich. Sie geht der Frage nach, ob sich grundlegende Veränderungen des Faches in den Bereichen Forschung, Lehre und Museumswesen abzeichnen. Können Computer Vision und Machine Learning das vergleichende Sehen von Kunsthistoriker*innen sinnvoll ergänzen? Tragen digitale Methoden dazu bei, bisher unbemerkte Muster und Zusammenhänge aufzudecken? Wie steht es um die spezifische Bilderfahrung in analogen, digitalen und virtuellen Kontexten? Was muss geschehen, um unsere institutionellen Datensilos miteinander kommunizieren zu lassen? Wie vermitteln wir Quellenkritik und Digital Literacy im Zeitalter von Deep Fakes?
Programm
18.00-18.05 Uhr | Einführung und Vorstellung des Vereins DArtHist: Dr.in Hanna Brinkmann M.A. (Universität für Weiterbildung Krems| DArtHist Austria) |
18.05-19.00 Uhr | Podiumsdiskussion mit folgenden TeilnehmerInnen Dr.in Anna Frasca-Rath (FAU Erlangen-Nürnberg) Mag.a Dr.in Isabella Nicka (Universität Salzburg) Dr. Georg Schelbert (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München) Ass.-Prof.in Chiara Zuanni, Ph.D. (Universität Graz) Moderation: Christian Huemer, Ph.D. (Belvedere Research Center, Wien | DArtHist Austria) |